Als wir im Kirchengemeinderat uns im Oktober Gedanken zu 2007 machten, kam die Jahresmotto-Idee auf: ein griffiges Schlagwort, unter dem das Gemeindeleben im neuen Jahr stehen könnte. Kein einfaches Unterfangen.
Ganz griffig erschien uns zunächst: WIR MACHEN WEITER. Der Satz drückt aus, dass wir im großen und ganzen mit der Gemeindesituation zufrieden sind und unseren Schwerpunkt in der Substanzerhaltung sehen. Außerdem hat dieses Motto den großen Vorteil, dass es keine allzu hohen Erwartungen weckt, und das Gremium sein letztes Amtsjahr (im November sind Neuwahlen, Freiwillige vor!) ruhig auslaufen lassen kann. WIR MACHEN WEITER ist dann beim Planungsabend gestorben, nachdem es nur ratloses Strinrunzeln hervorgerufen hat. Klingt auch zu sehr nach WIR WURSTELN WEITER.
Warum das Rad neu erfinden, wenn wir doch eine so schöne Neues|Jahreslosung haben? Der Vorschlag von Roland Bader hat gewiss seine Vorzüge, das “Neues schaffen” klang uns dann aber doch zu ambitioniert.
Gerettet hat uns schließlich Edeltraud Lorchs Idee von “Weg”, “gemeinsam” und “Gott”. Nach einigen Iterationen (“UNTERWEGS AUF GOTTES WEGEN” klingt zu altpietistisch; die richtige Positionierung des Gedankenstrichs musste optimiert werden), gilt nun also per Antrag und Beschluss das amtliche Jahresmotto 2007:
Beim Blick in den Kalender kommen einem schon spontan gute Ideen:
- Ein neuer Weg mit Gott (Ökumenische Bibelwoche Ende Janar mit Texten aus der Apostelgeschichte)
- Durchführung einer Plakatmalaktion zum Motto. Die Erzeugnisse werden beim Gemeindefest vorgestellt oder prämiert.
- Ich möcht dass einer mit mir geht (Konfirmationen)
- Passionsandachten: unterwegs mit Jesus zum Kreuz.
- Gemeinsam auf den Berg (Gemeindefest Anfang Juli)
- Unterwegs um den Rulenberg mit Gott und Kondition (Rulenberglauf Mitte Juli)
- Unterwegs zum Gott in der Krippe (Krippenausstellung ab Dezember).
So oder so ähnlich wollen wir das Jahr 2007 gestalten. Wer eine gute Idee hat, darf sich gern bei einem KGR-ler melden.
i.A. Markus Neumann