„Hallo Papa, du in der Liederhalle in Stuttgart ist am 11. April bis 13. April der Kongress Wachsende Kirche“! – „Aah, ja.“ –  „Da müsst ihr vom Kirchengemeinderat und natürlich auch andere Christen unbedingt hin!“ – „Aah, ja.“ – „Es geht darum, den Glauben und die Zuversicht in den Gemeinden und Einrichtungen unserer Landeskirche zu stärken und Modelle des Wachsens zu entdecken, dokumentieren und verbreiten.“ –  „Aah ,ja.“ –  „Schau mal im Internet (unter www.wachsendekirche.de) nach,  da kann man sich auch anmelden.“

Nach dem Brezelfrühstück ging ich in den Beethovensaal. Gespannt wartete ich, was die Rundfunkpfarrerin Lucie Panzer zum Thema Kommunikation macht lebendig: „Ich bin der Weinstock und ihr seid die Reben“, zu sagen hatte. Es war erfrischend, mit welcher Klarheit sie diesen Bibelspruch über Johannes 15, 1-8 ihren Zuhörern auslegte.

Nach einem fast vollkommenen Mittagessen begab ich mich zur CVJM Geschäftsstelle. Wieder war es wie am Vormittag, ein dicht gedrängt voller Saal mit Menschen. Alle waren gespannt auf das Thema: „Was macht den Gottesdienst zum Gottesdienst?“-Sonntagsgottesdienst feiern mit Tradition und Erlebnisorientierung.“ Die Dozenten, Pfarrerin Gabler und Prälat Ulrich Mack haben Impulse zur Liturgie im Gottesdienst: Ankommen, Auftanken, Hören und Antworten, Bitten, Loben, Segnen und Senden. Nach Beendigung dieses Vortrages stand noch das Seminar: „Wo Männer sich treffen“, mit Frieder Leube (HDF Reutlingen) und Team auf dem Plan. MÄNER UNTER SICH tauschen Erfahrungen und Tipps zum Thema Männerarbeit aus.Nun waren wir fast am Ende unseres Tagesprogramms angekommen. Zum Schluss gab es allerdings noch den absoluten Höhepunkt, den Abendmahlsgottesdienst mit Landesbischof Frank O. July und hochrangingen Kirchenvertretern. Unter der Leitung von H.-J. Eißler und Michael Culo umrahmten Kongressband, Kongresschor und Solisten in hervorragender Weise den Gottesdienst. Pfarrerin Maike Sachs, die Kongressverantwortliche, bedankte sich für das sehr harmonische Miteinander. Übervoll mit Eindrücken und Empfindungen machten wir uns auf den Heimweg vom „Kleinen Kirchentag“.

Gerhard Rominger