Beiträge mit Tag ‘Konzert’

 

SAMSTAG, 14. JANUAR 19.00 Uhr Hohensteinhalle, Hohenstein

I M M A N U E L L O B P R E I S W E R K S T A T T

GOTT SUCHEN, BEGEGNEN, ERLEBEN
LOBPREIS
KONZERT
Eintritt frei (Kollekte) / Veranstalter: Evangelische Gesamtkirchengemeinde Bernloch/Meidelstetten

LOBPREISKONZERT MIT DER
IMMANUEL LOBPREISWERKSTATT RAVENSBURG
SAMSTAG, 14. JANUAR 2017, 19.00 Uhr
HOHENSTEIN, HOHENSTEINHALLE
www.lobpreiswerkstatt.de www.facebook.com/lobpreiswerkstatt
Bild: Paul-Georg Meister / pixelio.de

Ein ungewöhnliches Konzert findet am 14. Januar 2017 in der Hohensteinhalle statt. Bereits zum vierten Mal ist die „Immanuel Lobpreiswerkstatt“ in der Hohensteinhalle zu Gast. Im Zentrum steht – wie bei einem Gottesdienst – das gemeinsame Singen und Beten. Das Format der Veranstaltung erinnert dabei eher an ein Konzert.

Eine Mischung, die in Ravensburg, der Heimat der Lobpreiswerkstatt, so großen Anklang findet, dass zu den bisher fast 50 „Ravensburger Lobpreiskonzerten“ über 65.000 Besucher verschiedenster Konfessionen und Generationen kamen.  So schaffen die Lobpreiskonzerte nicht nur einen Raum, um ganz persönlich Gott zu begegnen. Sie sind auch ein Zeugnis der wachsenden Einheit der Christen.

Die Immanuel Lobpreiswerkstatt ist ein Arbeitszweig der katholischen Laiengemeinschaft Immanuel Ravensburg e.V. und veröffentlicht seit Anfang der 90er Jahre Lieder und Musikproduktionen. Die innovativen Kirchenmusiker stehen für New Rock-Pop mit vielen akustischen Elementen, anspruchsvollen Arrangements, markanten Stimmen und einer authentischen, einladenden Liebe zu Gott. Der Eintritt ist frei (Kollekte).

HERZLICHE EINLADUNG!

am Samstag, 25. April 2015 um 19.00 Uhr in der Blasiuskirche Kleinengstingen. Herzliche Einladung zu diesem Konzertabend mit stimmgewaltigen Gospels, Spirituals und toller Musik, gemäß dem Motto: „Es ist nicht erforderlich Gospelmusik zu verstehen, man braucht sie nur zu genießen.“

Konzert am Freitag, 13. März 2015 um 20.00 Uhr in der Martinskirche in Münsingen.  Einlass ist um 19.15 Uhr.  Celebrate! – Jubiläumstour 2015 . Professioneller Chorsound – souveräne Live Band überzeugende Songs – mitreißende Atmosphäre.

Sie hören anspruchsvolle Gospel- und Popsongs. Begleitet von der Band um Pianist und Arrangeur Hans-Joachim Eißler unter der Leitung von KMD Hans-Maratin Sauter.

Kartenvorverkauf

  • Buchcafé ONE, Hauptstr. 17 in Münsingen
  • EJW, Schillerstr. 27 in Münsingen.

Nummerierte Karten zu 10,00 € (erm. 8,00 € – Familien 25,00 €).  Nicht nummerierte Karten zu 8,00 € (erm. 6,00 €, Familien 20,00 €)

Herzliche Einladung!

Konzert in der Blasiuskirche Kleinengstingen am 23. November um 17.00 Uhr:  „Selig sind…“ das ist der Titel des neuen Programms von Ingo Andruschkewitsch (Komposition, Gitarre, Gesang) und Amelie Schirmer (Querflöte, Gesang) mit Texten von Walter Bertsch.

„Mit den Seligpreisungen hebt Jesus die Welt aus den Angeln. Er kehrt die gängigen Maßstäbe, Denkgewohnheiten und Handlungsweisen von damals wie von heute um. Gegenbilder gegen das Übliche, Gewohnte und Gewöhnliche. Sie sind eine Kampfansage gegen alles, was das Leben hart, gewalttätig und unmenschlich macht. Sind Barmherzigkeit, Vertrauen, Sanftmut und Reinheit des Herzens unrealistische Weisungen von Jesus und weltfremd, oder können sie zu einem gelingenden Leben führen?“ (Ingo Andruschkewitsch) Eintritt zum Konzert frei – Spenden zugunsten der Künstler.

Zur Einstimmung lädt der Förderverein unserer Blasiuskirche zu einer Kaffeerunde mit Kuchen ab 15.00 Uhr in den Gemeindesaal ein. Der Erlös hierfür ist für unsere Blasiuskirche

Ab 16.00 Uhr gibt es einen Infoblock über Kirchturm und andere Baumaßnahmen der Blasiuskirche.
Herzliche Einladung!

rund um das Gemeindehaus in Kleinengstingen.  Gemeinsam – ein großes Fest feiern, – ein Fest für Jung und Alt, -für jeden etwas. Gemeinsam entdecken, “dass es für den Menschen nichts Besseres gibt, als sich zu freuen und das Leben zu genießen” ( Prediger 3, 12).

26. Juni 2014, 20:00 Uhr - Samuel Harfst – Singer-Songwriter

>>> Zum Vorverkauf! <<< oder bei der Bäckerei Marquardt.

Samuel Harfst, ein deutscher Singer-Songwriter, der es vom Straßenmusiker zum Major-Deal, zum Weltrekordhalter, in die iPhone Werbung und kurze Zeit später ins Vorprogramm von Whitney Houston geschafft hat.  Was sich anhört wie ein modernes Märchen ist die Geschichte eines Musikers, der mit seinen Liedern Alt und Jung bewegt.

Die Geschichte eines 26-Jährigen, der nun bereits sechs Alben veröffentlicht hat.  Sein Name steht für handgemachte Musik mit Charakter.  Wer Samuels Lieder hört, kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus: aus dem Staunen über die leisen Töne, die ohne Umweg direkt ins Herz wandern, die Nähe schaffen, die berühren und aufwühlen.  Über die schlichten und gleichzeitig kunstvoll-kreativen Texte, die mit Tiefgang und Wortgewandtheit beeindrucken und in denen so viel Wahrheit steckt.  Und über diesen jungen Mann, der mit seiner Musik die ganze Welt um sich herum auf den Kopf zu stellen scheint.

27. Juni 2014, 19:30 Uhr - Hillus Herzdropfa “Middla em Schwoba-Altr” – Schwäbische Comedy

>>> Zum Vorverkauf! <<< oder bei der Bäckerei Marquardt.

Hillus Herzdropfa – das ist eine einzigartige Mischung aus subtil-komischen Gesellschaftsstudien frei nach Loriot und der herzhaften Zotigkeit eines Mundarttheaters.  Und das Thema ist immer das Leben auf der schwäbischen Alb: Die schwindend geringe Toleranzgrenze bei frisch “Hinzugezogenen”!  Die schwatzende alte Nachbarin mit geblümtem Tuch auf dem Kopf und die nervtötenden Dialoge von grantigen Ehepaaren am Frühstückstisch!

Die beiden Hauptakteure Hillu Stoll und Franz Auber schlüpfen immer wieder in andere liebenswert-rustikale Rollen und schaffen es ganz nebenbei, das Publikum in das Stück mit einzubeziehen.  Kein Wunder, dass die Zuschauer immer wieder kommen!  So behaupten sie gerne von sich selbst: “So ebbes geits em Ländle bloss oimol! Oh gloga!”

Samstag 28. Juni von 9.00 Uhr – Jungschargeländespiel „Glückslauf“

Für Kinder zwischen 6 und 12 Jahre.  Der Samstag gehört der Jugend!  Nehmt die neue Steinbühl-Arena in Beschlag…. denn vor allem für die Jugend ist der neu gerichtete Platz mit der erweiterten Arena gemacht worden.  Mal sehn wie viele Platz haben!

Samstag 28. Juni, 19:30 Uhr – Jugendgottesdienst mit dem Thema: How I Met My Father

mit dem Team vom Profil-Jugendgottesdienst Münsingen und Patrick Reusch (ehemaliger Crushhead-Frontman)

Sonntag 29. Juni – Finale

  • 10.30 Uhr GoodNews-Gottesdienst
  • ab 12.00 Uhr Mittagessen, anschl. Kaffee und Kuchen.
  • 15.00 Uhr Zauberer „Rudi Rothbart“ für Groß und Klein, Jung und Alt
  • Zum Abschluss des Gemeindefestes findet um 17.00 Uhr ein Konzert in der neu angelegten Steinbühl-Arena mit der Singgemeinschaft Engstingen und dem Posaunenchor statt.

“FleggaFeschd”

rund um das Gemeindehaus in Kleinengstingen.  Gemeinsam – ein großes Fest feiern, – ein Fest für Jung und Alt, -für jeden etwas. Gemeinsam entdecken, “dass es für den Menschen nichts Besseres gibt, als sich zu freuen und das Leben zu genießen” ( Prediger 3, 12).

Unter den Motto, „GOTT NAHE SEIN“

  • Gemeinsam – zuhören,
    am Donnerstag 26. Juni, 20.00 Uhr beim Konzert im Zelt mit Samuel Harfst.
  • Gemeinsam – lachen,
    am Freitag 27. Juni, 19.30 Uhr mit der Schwäbischen Komödie von Hillus Herztropfa.
  • Gemeinsam – spielen,
    am Samstag 28. Juni von 9.00 bis 12.00 Uhr beim Jungschargeländespiel „Glückslauf“.
  • Gemeinsam – Gott loben,
    am Samstag 28. Juni, 19.30 Uhr beim Jugendgottesdienst mit dem Thema: How I Met My Father.
  • Gemeinsam – loben und anbeten,
    am Sonntag 29. Juni, 10.30 Uhr beim GoodNews-Gottesdienst.
  • Gemeinsam – essen,
    am Sonntag ab 12.00 Uhr Mittagessen, anschl. Kaffee und Kuchen.
    Zum Abschluss des Gemeindefestes findet um 17.00 Uhr ein Konzert in der neu angelegten STEINBÜHL-ARENA mit der Singgemeinschaft Engstingen und dem Posaunenchor statt.

Eintrittskarten für Donnerstag und Freitag erhalten Sie im Vorverkauf bei der Bäckerei Marquardt, im Internet www.ev-kirche-kleinengstingen.de/gemeindefest, oder an der Abendkasse.  Lassen Sie sich einladen zum Highlight des Jahres, fühlen Sie sich herzlich willkommen.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Evangelischen Kirchengemeinde freuen sich über viel Gemeinschaft.

um 20.00 Uhr in der Blasiuskirche Kleinengstingen – Einlass 19.30 Uhr – Eintritt: 10,00 €.  Der Erlös kommt der Jugendarbeit zugute.

Zwischentöne – Das sind die beiden Musiker Frieder Sigloch und Sebastian Aisslinger.  Mit Cello, Gitarre und Mikrofon zeigen sie ihre ganze musikalische Vielseitigkeit. Wer Frieder Sigloch noch als Sänger von „Schulze“ kennt, kann hier Altbekanntes wiederentdecken und viel Neues kennenlernen.

Mit hinein in ihr Leben und Glauben nehmen sie ihr Publikum mit gewitzten, auch mal nachdenklichen, aber immer deutschen Texten.  Eingerahmt durch die Erntegaben gibt das Duo „Zwischentöne“ besondere Stücke zum Besten.

Herzliche Einladung!

in der Evang. Blasiuskirche Kleinengstingen.  Passend zu einem besinnlichen Abend gibt der versierte Panflötist Kevin Schäfer aus Bad Urach ein Konzert mit seinem neuen Debut-Programm “Glanz der Panflöte“. Kevin wird von seinen Geschwistern an der Gitarre und am Piano begleitet.  Der Eintritt ist frei, um eine freiwillige Kollekte wird gebeten.  Mit Charme und viel Leidenschaft für sein Instrument präsentiert Kevin Schäfer seine hundertprozentig handgemacht Panflötenmusik immer einzigartig und fesselnd.

Es gelingt ihm dabei immer wieder tiefe Gefühle wie Sehnsucht, Wehmut, aber auch sprühende Lebensfreude auszudrücken und dadurch Ruhe und auch Besinnlichkeit auf sein Publikum zu übertragen.

Das umfangreiche, faszinierende Repertoire umfasst die ganze Welt der Panflöte, von der Ballade über bekannte Welthits bis hin zu südamerikanischen Songs.  Dazu gehören unter anderem Panflötenklassiker wie „Der einsame Hirte“ und „El Condor Pasa“.
Aber auch geistliche Liedschätze wie „Amazing Grace“,“Hevenu Shalom“ und „Von guten Mächten“ versetzen Liebhaber der Panflötenmusik im Nu in eine andere Welt und lassen die Hektik des Alltags vergessen.

Unter Einbeziehung der ganzen musikalischen Bandbreite seines Instruments, gelingt es Kevin Schäfer die typischen sanften, ruhigen und geheimnisvollen Klänge der Panflöte zu entlocken.

Gönnen Sie sich und anderen diese entspannenden und wohltuenden akustischen Oasen.  Die Panflöte ist eines der ältesten Instrumente der Welt.  Sie nimmt uns mit auf eine Reise getragen vom Wind der Anden, auf den Schwingen des Condors und überlässt uns dann wieder der Tiefe und Klarheit eines plätschernden Gebirgsbaches.  Den Hirten begleitet sie durch die Einsamkeit, dem Ruhelosen verhilft sie zu mehr Besinnlichkeit.   Ihr samtweicher, lyrischer Klang ergreift die Menschen und lässt sie den Zauber eines Instrumentes entdecken.

HERZLICHE EINLADUNG!

150-JÄHRIGES JUBILÄUM
DER GRUOL-BLESSING-ORGEL
IN DER BLASIUSKIRCHE KLEINENGSTINGEN
SONNTAG, 7. OKTOBER 2012

10:00 UHR FESTGOTTESDIENST
mit Bezirkskantor Kirchenmusikdirektor Stefan Lust (Münsingen)
und Pfarrer Roland Bader

19:00 UHR ORGELKONZERT
Gabriel Moll und Markus Neumann spielen Werke von
Bach, Mendelssohn, Brahms, Schütz und Moll
Eintritt frei – Anschließend Orgelführung

Konzertprogramm

Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Präludium c-dur (BWV 545)

Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Passacaglia & Fuge c-moll (BWV 582)

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1947)
6. Sonate für Orgel d-moll (op. 65)
Choral. Andante sostenuto. (ohne Bezeichnung). (ohne Bezeichnung). Allegro molto –
Fuga Sostenuto e legato – Finale Andante

Johannes Brahms (1833-1897)
Präludium & Fuge a-moll (WoO 9)

Johannes Brahms (1833-1897)
Fuge as-moll (1. Fassung von 1856, WoO 8 )

Johannes Brahms (1833-1897)
O Welt, ich muss dich lassen
(aus “Elf Choralvorspiele” Opus post. 122)

Michael Schütz (*1964)
Vier Stücke aus “20 Pop-Stücke für Orgel”:
The Beginning – Impressions – Dance with me – Prelude No.1

Gabriel Moll (*1989)
Improvisation über “Der Mond ist aufgegangen”

***

Gabriel Moll und Markus Neumann, Orgel
Erwin Schneider, Moderation

Unsere Gruol-Blessing-Kegelladenorgel

von 1862 wird dieses Jahr am 2. August 150 Jahre alt.   Die Orgelwird die „Königin der Instrumente“ genannt. Sie gehört zu den  wertvollsten Einrichtungen in einem Kirchenraum.  Im Altertum war die Orgel ein kleines tragbares Instrument und diente der weltlichen Musik.  Für die römische sowie die orthodoxe Kirche, die nur Sänger duldete, war der Instrumentalmusik zunächst abgeneigt.  So währte es lange, bis die Orgel in den abendländischen Kirchen ihre Aufgabe fand.  Aber dann ist sie in wenigen Jahrhunderten zum gewaltigsten der Instrumente gewachsen und wird daher von allen „Königin“ genannt.

Die Orgel gilt mit ihrer kunstvollen Mechanik, mit der Vielzahl der Pfeifen als Wunderwerk. In Kennerkreisen ehrt man ihren Erbauer, preist ihren Spieler, der meistens den Zuhöreraugen verborgen ist.  Das Volk sagt: die Orgel spielt. Das klingt geradeso wie: die Sonne scheint, es stürmt, es regnet. So wird der Klang der Orgel mit den Geheimnissen der Natur, sowie den göttlichen Geheimnissen verglichen.

Der Grundgedanke der Orgel

Die Orgel besteht grob gesagt aus drei Teilen: dem Gebläse (Bälge, Windkanäle, Windlade), den Pfeifen und dem Registrierwerk, das von Spieltisch betätigt wird. Der Spieltisch enthält die Tasten für die Hände (Manuale) und für die Füße (Pedale).

Jeder weiß, dass die Klänge der Orgel nicht gesungen und nicht gegeigt, sondern im Sinne des Wortes „gepfiffen“ werden. Wird in die Pfeifen der Orgel Luft geblasen, so ertönen sie.  Die Klänge dieser Pfeifen sind verschieden: hoch, tief, laut, leise, hell, dunkel, je nachdem die Pfeifen groß oder klein, dick oder dünn sind.  Die Arbeit, Luft in die Pfeifen zu blasen, übernehmen die Blasebälge.  Damit beim Betätigen der Bälge nicht sofort sämtliche Pfeifen ertönen, ist der Zugang der Luft zu den Pfeifen durch ein Ventil abgesperrt.  Diese Ventile stehen mit Tasten und den Pedalen in Verbindung. Drückt der Spieler die Tasten bzw. die Pedale nieder, so öffnen sich die Ventile und die betreffenden Pfeifen erklingen.

Die Vorgängerorgel

(Die meisten der nachfolgenden Berichte stammen aus der Feder von Erwin Schneider. Sie waren in Zeitungen, in den „Förderverein Evang. Blasiuskirche“- Infoberichten usw. zu lesen und werden hier komplett bzw. Auszugsweise wiedergegeben).

Bevor wir jedoch über unsere Jubiläumsorgel sprechen, wollen wir uns zuerst mal kurz informieren, was mit der alten Vorgängerorgel passierte.

Das Archiv im alten Rathaus gibt darüber Auskunft, dort steht unter dem 25. Juli 1862 folgendes zum Thema Orgelverkauf:

Wegen Anschaffung einer größeren neuen Orgel wird die alte, nach vorheriger Bekanntmachung im Staatsanzeiger und Oberamtsblatt, heute um 2 Uhr mittags an den öffentlich verkauft, der am meisten bietet. Zu den Bedingungen gehöre die Auflage, die gesamte Orgel mit neun Registern und Zubehör zu kaufen – und bis zum folgenden Montag auch komplett mitzunehmen.  Denn da sollten – genau geplant – die Teile der neuen Orgel in die Kirche transportiert werden. Für 36 Gulden und 30 Kreuzer erhielt die Gemeinde Aichstetten im Oberamt Urach den Zuschlag.

Die neue Orgel kommt

Bekannt ist, dass unsere jetzige Kegelladen-Orgel bei den Orgelbauern Gruol und Blessing in Bissingen/Teck bestellt wurde.  Am 21. Juli wurde der Transport von dort festgelegt: Drei zweispännige Fuhrwerke sollen die Teile nach Kleinengstingen bringen. Aufgeteilt in einen „Wagen mit Tragegeschirr“ und zwei „mit großen Leitern“. Pflicht für jeden Fuhrmann war, 1 Dutzend Stricke, Spannseile und genügend Tücher zum Abdecken – bei eventuellem Regenwetter – mitzunehmen. Für das fachgerechte Laden waren die Orgelbauer verantwortlich.

Das erste dafür vorgesehene Fuhrwerk gehörte dem Bauer Ludwig Glück. Gemeinderat Jacob Schenk übernahm das zweite und dritte.  Im Vertrag zwischen Gemeinderat, Bürgerausschuss und den Orgelbauern steht, dass das neue Werk 1489 Gulden kostet und 10 Jahre Garantie besteht.

Siegfried Alt hat nicht nur die obigen Informationen gefunden, sondern auch eine Rechnung anlässlich des Festes zur Orgeleinweihung am 2. und 3. August 1862.  Diese wurde von Kirchenmusikdirektor Seitz und dem Liederkranz aus Reutlingen gestaltet. Hirschwirt Glück stellte dabei zu ihrer Verköstigung und Übernachtung folgende Rechnung zusammen, die unter anderem diese Posten enthielt: Vormittags zum Brot 1 Schoppen Wein, zum Mittagessen 1 Schoppen und zum Abendessen 2 Schoppen pro Gast (1 Schoppen ist ein knapper halber Liter). Am ersten Tag gab es noch Rettich, am zweiten „Immenthaler Käs“.

Technische Details

Hier einige technischen Daten von unserer Orgel und die Angaben über deren Orgelbauer:

Unsere Orgel hat die Werknummer 80 und ist – mit Ausnahme der Prospektpfeifen – wahrscheinlich die einzige der beiden Orgelbauer, welche original erhalten ist. Im Unterschied zum sonst üblichen System der Schleifladenorgel gehört das romantische Instrument zu den Kegelladenorgeln mit mechanischer Traktur.  Der Luftzufluss wird hier über kegelförmige Ventile gesteuert. Die Orgel hat 2 Manuale von C – f3, Pedal und 13 Register. Sie steht unter Denkmalschutz.

Die Halbsäulen an der Frontseite des Gehäuses (Biedermeier) greifen in der Musterung die Marmorierung der Pfeiler auf gegenüber liegenden Emporenseite auf.

Die Orgelbauer: Gottlieb Wilhelm Blessing wurde 1832 in Esslingen geboren. Wann er bei Victor Gruol in Bissingen (Teck) die Lehre als Orgelbauer antrat, ist ungeklärt. 1853-54 lernte er bei Weigle in Stuttgart den Bau der Kegellade kennen. Von 1860-63 baute er mit Gruol zusammen Kegelladenorgeln.

Auszüge vom Einweihungsbericht

Vom 24.02.2004:

Die Königin entfaltet ihren Zauber

Die Renovierte Orgel verfügt mit romantischer Disposition über enormes Klangpotenzial.

Sie braust, säuselt, wogt und stürmt.

Die Orgel der Kleinengstinger Blasiuskirche ist ein Qualitätsinstrument. Nach ihrer Renovierung erstrahlt die Königin der Instrumente sowohl optisch als auch akustisch in
neuem Glanz.

Seit 140 Jahren (nun sind es ja bereits 150 Jahre) verfügt die Blasiuskirche über ein klingendes Kleinod, das zu den Raritäten in der Region gehört. 1860 entschloss sich Orgelbauer Johann Victor Gruol, der im Württembergischen rund 30 Orgeln geschaffen hat, zur Zusammenarbeit mit Wilhelm Blessing.  Die meisterliche Fusion der namhaften Instrumentenbauer währte nur drei Jahre.  Acht Orgeln gingen aus der Liasion hervor, eine davon steht heute noch in Kleinengstingen – und zwar so, wie sie Gruol und Blessing vor 140 (bzw. 150) Jahren erbaut haben. Das Instrument in der Blasiuskirche blieb nämlich von einem wenig glücklichen Trend der 50er und 60er Jahre verschont.

„Damals wurde der romantische Orgelklang als unschön empfunden, viele Instrumente wurden umgebaut“, erläuterte der Münsinger Kantor Stefan Lust in seinem Grußwort.  Die Kleinengstinger Orgel teilte das Schicksal vieler anderer Instrumente nicht – und hat ihre typisch romantische Disposition erhalten.

Kurzum: Die Kleinengstinger Orgel ist mehr als nur ein romantisches überladenes Prunkinstrument.

Hier noch ein Kurzkommentar von Samuel Kummer

Organist der Frauenkirche in Dresden:

Bei der Orgel in Kleinengstingen fällt sofort die ausgesprochene Kantabilität des Gesamtklanges auf. Werke von Bach und Mendelssohn lassen sich schön darauf spielen.

Text & Fotos: Gerhard Neumann

pocho-jubilaeum60Am Samstag, 17. und Sonntag, 18. April 2010 feiern wir das Jubiläum 60 Jahre Posaunenchor:

  • Am Samstag, 17. April um 20.00 Uhr: Konzert mit dem EJW-Bläserteam in der Blasiuskirche.
  • Am Sonntag, 18. April um 10.00 Uhr: Festgottesdienst mit dem Posaunenchor in der Blasiuskirche.

Zu beiden Veranstaltungen möchten wir Sie recht herzlich einladen!

Der Posaunenchor

Konzert in der Blasiuskirche.   Der Posaunenchor lädt ein

am Samstag 9. Januar 2010 um 19:30 Uhr in die Blasiuskirche

zu einem Konzertprogramm “be glad & praise”, bei dem die Freude über die freimachende Botschaft Jesu, das Geschenk eines erfüllten und sinnvollen Lebens im Vordergrund steht.

praisebegladBei sämtlichen Bläserstücken handelt es sich um Uraufführungen von Bläser-Bearbeitung der mitreißenden a cappella Gesangssätzen der Band Glad.

Das 11-köpfige Brass und Songs-Bläserensemble hat diese Arrangements unter der Leitung von Angie Hunter   im Herbst 2009 einstudiert.

Wir laden Sie zu dem neuen Konzertprogramm herzlich ein! Lasen Sie sich von den Songs begeistern und feiern Sie mit uns beim Konzert “be glad and praise”.

herbstDas Evang. Jugendwerk Münsingen lädt herzlich ein zu einem besonderen Konzertabend am Dienstag, 03. November 2009 um 19.30 Uhr ins Evang. Gemeindehaus in Kleinengstingen.

Gregor Meyle und Class P. Jambor, zwei Sänger mit Gitarren, laden zu einem besonderen musikalischen Genuss. Der Kölner Gregor Meyle ist bekannt aus diversen Chart-Erfolgen und Stefan Raabs Pro Sieben Show. Das 4-Oktaven-Stimmwunder Class P. Jambor tourt seit Jahren um die Welt und war 2004 mit der Band “Zeichen der Zeit” in den Top 10.

Zwei Meister ihres Fachs versprechen einen Abend voll Tiefgang und großer Gefühle. Eintritt: 12.-€ / 9.-€; Spenden kommen dem Evang. Jugendwerk im Kirchenbezirk Münsingen zugute.

Am Samstag, 18.04. fand das Abschlusskonzert der Adonia Tournee mit den Engstinger Teilnehmern statt. Es galt, fast 80 Kinder und Betreuer unterzubringen. Hierfür herzlichen Dank an alle “Gasteltern”. Ein Küchenteam organisierte die Verpflegung des Chors und das Fahr-Team sorgte dafür, dass die Kids von der letzten Probe in der Turn- und Festhalle der Waldorfschule in Großengstingen ins Gemeindehaus nach Kleinengstingen und wieder zurück gebracht wurden. Nachmittags war bereits durch zahlreiche Helfer die Halle bestuhlt worden. Alle, die beim Konzert dabei waren, erlebten in der bis auf den letzten Platz gefüllten, Turn- und Festhalle der Waldorfschule das Abschlusskonzert unseres Adoniachores.

adonia-logo90 Minuten geballte Power auf der Bühne. Tolle Solos, hervorragend gespielte Personen im Theater und klasse Tänzerinnen. Erst nach viel Beifall und Zugaben durften die Kids die Bühne verlasen, um sich auf den Weg zu den Gasteltern machen zu können. Am Sonntag konnten wir im Rahmen des Gottesdienstes nochmals die Kids mit einigen Liedern aus dem diesjährigen Programm “Der verlorene Sohn”, sowie einigen Lobpreisliedern erleben, bevor sie von ihren Eltern wieder abgeholt wurden.

Unser Dank gilt allen, die zum Gelingen beigetragen haben, den vielen Helfern, Spendern und auch der Kreissparkasse Reutlingen, die unser Vorhaben finanziell unterstützt hat.

Ralf Armbruster und Horst Dollinger

Ein Schnappschuss vom Trompeten-Orgel-Konzert am 11. Januar in der Blasiuskirche: Johann Konnerth an der Trompete und Thomas Haller auf der Orgelbank.

blasiuskirche

adonia-logoAdonia e.V. ist ein christlicher gemeinnütziger Verein mit Sitz in Karlsruhe.   Adonia e.V. ist ein freies Werk und arbeitet mit den örtlichen Kirchen und Gemeinden zusammen. Hauptziel ist die christliche Chor- und Jugendarbeit. In diesem Sinne werden regelmäßig Freizeiten mit anschließender Konzerttournee durchgeführt. 2007 nahmen mehr als 1100 Kinder und Teenager aus ganz Deutschland an einem der 16 Adonia-Musicalcamps teil. Die Freizeiten werden von zwei hauptamtlichen Mitarbeitern koordiniert und von mehr als 200 ehrenamtlichen Mitarbeitern durchgeführt.

In der Osterzeit vom 12. April bis 19. April 2009 findet ein solches Camp in Undingen statt, bei dem auch viele Teenies aus Engstingen teilnehmen werden.

Aus diesem Camp heraus werden wir in Engstingen am Samstag, den 18. April 2009 in der Halle der Freien Waldorfschule das Abschlusskonzert ausrichten und am Sonntag, den 19. April 2009 um 10.00 Uhr dort auch den Abschlussgottesdienst feiern.

Was hat das mit Ihnen/Euch zu tun?

Ganz einfach, wir suchen für die auswärtigen Sängerinnen und Sänger des oben genannten Camps Übernachtungsmöglichkeiten für den letzten Konzertauftritt am Samstag, den 18. April 2009 in Engstingen. Die Teenager sollten nach dem Konzert abgeholt und Sonntagmorgens, mit einem Frühstück versorgt, wieder in die Halle gebracht werden.

Habt ihr Lust uns hierbei zu unterstützen? Wir suchen Gastgeber, die 2 und mehr Schlafmöglichkeiten haben. Ausrichter des Adonia-Konzertes ist die Evangelische Kirchengemeinde Kleinengstingen.   Ansprechpartner sind Ralf Armbruster, Tel. 07129/932739 und   Horst Dollinger, Tel.: 07129/3592.